Berlin: Erholung in der Casa Camper

Ähnlich wie im Stammhaus in Barcelona ist das Konzept in Berlin: Ein Luxushotel wolle man sein, mit einfachen und lustigen Details. Fernando Amat und Jordi Tió haben dazu das Design entwickelt. So beispielsweise die “intelligenten“ Zimmer: Im hinteren Bereich, wo am wenigsten Licht einfällt, befindet sich das Bett für den Schönheitsschlaf. Ob der Schlaf gewirkt hat, kann dann jeder selbst im lichtdurchfluteten Bad direkt am Fenster  unter die Lupe nehmen. Casa Camper Direktor Alexander Schneider vertraut seinen Gästen: die Honestry Bar öffnet sich mit einem Schüssel, den die Gäste beim Einchecken in die Hand gedrückt bekommen. Man bedient sich selbst an der Bar, schreibt seine Konsumation in die Liste und zahlt dann beim Auschecken. Um im Restaurant Dos Palillos zu essen, braucht man allerdings weder einen Schlüssel, noch ein Zimmer. Entworfen wurde das Restaurant vom französischen Geschwisterpaar Bouroullec, und Küchenchef Bernhard Munding sorgt dafür, dass es dem Gast auch schmeckt. Übrigens gibt es keine Kellner, denn die Köche sind zugleich Kellner und servieren über den Tresen – die Trennlinie zwischen Küche und Restaurant, die gibt es eigentlich gar nicht.