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Casariga: Wohnen im Klimahaus im Trentino

Null Prozent CO2-Ausstoß, 100 Prozent Natur. Die Casariga in Norditalien ist ein B&B-Ökohaus, ein komfortables Hideaway und der perfekte Ausgangspunkt für sportliche Activities im Trentino.

Franziska Riedl
13. März, 2018

Die Casariga ist in den Südhang einer Obstwiese gebaut. Das Gebäude tarnt sich gut, als wäre es schon seit langer Zeit Teil der Landschaft. Das CO2-freie Bed & Breakfast zwischen den Dolomiten und dem Gardasee ist ein Klimahaus. Was das genau heißt, merkt man nach der Ankunft sofort, wenn Hausherr Omar Bernardi von seiner Vision erzählt: „ Wir suchten einen Platz, wo unsere Kinder weit weg von Lärm und Straßen aufwachsen können. Mit der Casariga haben wir ein fast unsichtbares Haus gebaut, wir verwenden nur erneuerbare Ressourcen und wir produzieren kein CO2“. Zusätzlich verbraucht die Casariga nicht mehr als drei Liter Öl pro Quadratmeter im Jahr – das gesamte Haus! Die Sonnenenergie wird genutzt, genauso wie die Geothermie aus der Erde.

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© Casariga
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In der Casariga verschwimmen die Grenzen zwischen „drinnen“ und „draußen“immer wieder. Die Zimmer haben alle eine große Glasfront, hinauf auf die Wiese. Man kann sich, wenn man will, quasi von der Bettkante direkt auf den Fahradsattel schwingen und in die Natur hinaus fahren. Die Dreifach-Fenster isolieren vor Kälte und Wärme und haben sind besonders schalldicht. „Das macht auch für die Wildtiere draußen Sinn. Für sie sind wir kaum hörbar, sie fühlen sich also sicher und laufen nicht davon“, erzählt Bernardi. Das Haus ist von Erde bedeckt, so wächst die des Hangs dort direkt weiter. Das Haus ist aus den unterschiedlichsten Hölzern gebaut, Fichte, Bambus, Lärche. Überall riecht es danach. Das Frühstück serviert die Familie ihren Gästen. Kuchen von Omars Frau Elisa, selbstgemachte Marmeladen, Joghurt, Müslis, Speck und Eierspeisen. Die restlichen Mahlzeiten bereiten sich die Gäste in der Küche mit den fünf Kochstellen selbst zu.

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Die Location ist ideal für Ausflüge per pedes oder mit dem Bike. Die Region rundum ist auch bekannt für seine Wasser- und die vielen Thermalanlagen. Zwei Kilometer entfernt befindet sich die Therme di Comano. Casariga wurde mit Rücksicht auf die Natur gebaut. Das Projekt hat bereits mehrere Auszeichnungen dafür erhalten, beispielsweise den KlimaHaus Award 2016. Geplant wurde der Bau von den beiden Architekten Stefania Saracino und Franco Tagliabue von Lignoalp, einem Architekturbüro mit Sitz in Brixen. Stellt sich nur noch die Frage, wie es zu dem Namen Casariga kam. Omar Bernardi antwortet darauf: „Als wir von unserem zukünftigen Haus träumten und uns vorstellten, dass es Teil des Berghanges und einzigartig sein sollte, wie eine Linie gezogen in der Natur (red. Anm. „riga“ bedeutet auf Deutsch „Linie, Reihe“). Genau so haben wir es gebaut: versteckt am Berghang und neben dem Wald. Wir haben es geschafft, das Haus fast unsichtbar zu machen, nur eine Glasfront, die das Haus von den Wiesen trennt. Eine Linie eben“

 

 

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Casariga Bed & Breakfast
38077 Poia
Italien

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