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Schloss Hotel Korb: Kulinarische Zeitreise mit Weinbegleitung

Geheimtipp für Weinliebhaber in Südtirol. Im Schloss Hotel Hotel Korb speist man im Gourmetrestaurant mit Weitblick. Und der Hausherr holt gute Tropfen aus dem eigenen Keller.

Robert Kropf
20. August, 2012

Letztens, in Südtirol: Da glaubt man, so gut wie alle Schlösser und Burgen zu kennen. Dann, bei einem Abendessen in einem Restaurant hoch über Meran, der Tipp eines Architektenfreundes, sich doch das Schloss Hotel Korb anzusehen. Nein, nicht weil es modern und neu ist, sagt er. Weil es persönlich und alt ist, weil es Herz und eine Seele hat.  Seit über 50 Jahren führe es die Familie Dellago, erzählt er. Ein Geheimtipp zwischen Weingärten und Obstgärten, weiten Tälern und mit Blick auf die Dolomiten. "Und ein gutes Restaurant haben sie auch." Ein paar Telefonate und zwei Tage später dann die Anreise in das Schloss, nahe Eppan, 1236 als Wehrturm erbaut. Fritz und Ruth Dellago begrüßen die Gäste.  Sein Vater hat das Schloss 1961 gekauft und in eine Herberge mit 18 Zimmer und einem kleinen Restaurant umgestaltet. Heute führt der Sohn das Hotel samt dem Nobelrestaurant mit Aussichtsterrasse. Und dann der Weinkeller: Mit über 20.000 Flaschen ist der Weinkeller großzügig bestückt. Neben den Weinen von Fritz Dellago sind  die Südtiroler Winzer stark vertreten.  Raritäten finden sich hier: vom jungen Chateau Rothschild bis zurück zum Jahr 1934 über den aufregend sinnlichen Amarone von 1928 bis 2001 oder der unvergleichliche Chateau d’Yquem 1921 bis hin zum sündhaft teuren Chateau Petrus 1975 und viele mehr. Fritz Dellagos Schatz liegt unter der Erde: der Barrique-Stollen, in dem die schweren Roten allmählich heranreifen. Und natürlich sein Weinbunker, der nicht nur der Vinifizierung dient. Er bietet auch Weinverkostungen, Vernissagen, Lesungen und Konzerten einen ganz besonderen Rahmen. Weinliebhaber aus aller Welt schätzen seine Weine. Gambero Rosso hat seinen Weißburgunder der Jahre 2007 – 2010 mit 3 Gläsern ausgezeichnet. Last but not least führt der Hausherr, dessen Hotel aufgrund der Lage für Hochzeiten und auch Tagungen geschätzt wird, zur Burgruine Boymont. Sie wurde 1230 als herrschaftlicher Sitz gebaut. 1977 kaufte die Familie Dellago die Ruine und machte einen Buschenschank daraus. Für die Gäste ist es mehr eine kulinarische Brücke in die Vergangenheit. Eine kleine Zeitreise ins Hochmittelalter.

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