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Plastikfreies Hotel zur Entschleunigung

Die einen nennen es die neue Langsamkeit, die anderen ein cooles Hotel. Das Hotel Ekis ist eine "plastikfreie Zone zur Entschleunigung", wie es die 30-jährige Hoteldirektorin und Designerin Alexandra Efstathiadou ausdrückt.

Robert Kropf
30. März, 2012

Die einen nennen es die neue Langsamkeit, die anderen ein cooles Hotel. Das Hotel Ekies ist eine "plastikfreie Zone zur Entschleunigung", wie es die 32-jährige Hoteldirektorin und Designerin Alexandra Efstathiadou ausdrückt. Das ist nur einer der Gründe, warum der griechische Jetset auf das Designhotel auf Chalkikide fliegt. Ein großer Kamin, ein riesiges Bett und fünf Uhren, die alle zu unterschiedlicher Zeit stehengeblieben sind: Dieses Bild bietet sich allen, die das EKIES all senses resort auf Chalkidike zum ersten Mal betreten. „There is never enough time to do it right, but there is enough time to do it over”, steht in einem eleganten schwarzen Schriftzug über dem Bett einer Suite geschrieben. In Zeiten der Schnelllebigkeit und Krise gibt die Hotelbesitzerin und Designerin Alexandra Efstathiadou einen entspannenden Gruß mit in den Schlaf – wie recht sie damit hat. Das Designhotel Ekies liegt im Golf von Vourvourou, auf der Ostseite des zweiten sogenannten Fingers von Chalkidiki. Nahtlos geht das Hotelleben vom Strand über in die Strandbar Kanata und hier beginnt auch die strikt plastikfreie Zone, wie Efstathiadou den gesamten Hotelbereich nennt. Die Atmosphäre in ihrem persönlich geführten 65-Zimmer Hotel bestimmt von Naturmaterialien, die alle aus Griechenland stammen, offener Architektur und einer sanften Anlehnung an die Prinzipien des Feng Shui. Design ist das Überthema des Chill-Out-Resort. Anders gesagt: Selbst entworfen und über Monate getestet. Wenn es um Bequemlichkeit geht, überlässt die Hoteldirektorin nichts dem Zufall. „Wir haben immer wieder neue Formen und neue Materialen ausprobiert“, so die 30-Jährige. Ziel war es, Tagesbetten zu entwerfen, die den Tag am Strand zu einem Wohlfühl-Tag ohne Rückenschmerzen machen. Das Ergebnis: Große weiße Doppelmatratzen, die eher an ein Wohnzimmer als an einen Strand erinnern. Am besten gefällt aber die Idee mit dem eigenen Boot: Im Motorboot und mit einer Seekarte bewaffnet, stechen die Gäste in See, um sich auf einer der vorgelagerten Inseln von Vourvourou einsame, verlassende Badebuchten zu suchen. Es gbit die abenteuerliche oder die luxuriöse Variante: Ein kleines Motorboot, das selbst gesteuert werden kann, kostet 100 Euro pro Tag. Wer mit eigenem Kapitän auf Entdeckungstour gehen möchte, zahlt inklusive Verpflegung 600 Euro. Halt machen sollten die Hotelgäste auf jeden Fall auf der größten der neun Inseln, Nisida Diaporos – mit den abgelegensten Strände der Halbinsel Chalkidiki. Mutige finden sogar die „Blue Lagoon“. Eines vorweg: Die Lagune zu toppen ist schwer. Gelingen mag es mit einem Dinner im Treehouse des Hotels, das zu einem winzigen Restaurant umfunktioniert wurde.

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