Mailand: Prada zeigt Kunst in der Destillerie
Im Vorfeld der Expo 2015 schossen in Mailand die Museen wie die Schwammerl aus dem fruchtbaren Boden. Zuerst das Mudec, danach die Fondazione Prada.
Die Non-Profit-Organisation für zeitgenössische Kunst, 1993 von Miuccia Prada und Patrizio Bertelli ins Leben gerufen, verließ ihren ursprünglichen Standort in der Via Fogazzaro 36 und bezog eine ehemalige Destillerie in Largo Isarco im Süden der Stadt. Der weltweit umtriebige Architekt Rem Koolhaas (u. a. in Moskau und Miami) legte mit der Architekurfirma Oma Hand an die Industriegebäude und ergänzte sie um drei neue Strukturen - einen Ausstellungsbereich, ein Auditorium und einen Museumsturm. Entstanden sind so insgesamt 11.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche für Kino, Design, Architektur, Mode, Philosophie und Performance. Koolhaas war nicht ganz alleine am Werk: Für den Eingang der Foundation schufen Studenten der École nationale supérieure d’architecture de Versailles einen Platz für Kinder und Filmregisseur Wes Andersson ein besonderes Highlight - eine Bar im Stile eines Mailänder Cafés.
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