Triest und seine Fisch-Boutique

Die eine Hälfte des SaluMare ist ein klassisches, ausschließlich am Vormittag geöffnetes Frischfisch-Geschäft. Daran schließt ein im Design reduzierter, ganz in weiß gehaltener Imbiss-Bereich an, in dem Piero die Produkte seiner hauseigenen Fischräucherei – der einzigen handwerklichen in Triests Altstadt – serviert. Wir meinen: Das ist der schickste Fischladen am Mittelmeer (gut, Triest und Umgebung würde auch reichen). Am Teller landen frisch geräucherter Stör, Lachs, Schwertfisch und Thunfisch. Wer diese Köstlichkeiten nicht gleich an Ort und Stelle mit einem Glas Wein probieren möchte – so wie es mittags viele tun – der kann alles auch bequem mitnehmen. Anzellottis eigene Version von Sarde in Saor ist der Renner: Bevor er die Sardinen mariniert, werden sie geräuchert. Aber auch sein Baccalá mantecato (Stockfischcreme) und seine Fisch- und Meeresfrüchte-Kreationen können sich sehen, besser gesagt, kosten lassen.