Toskana-Dörfchen erwacht aus Tiefschlaf
Seit Anfang August sind drei mittelalterliche Gebäude im verschlafenen Castiglioncello del Trinoro in der Toskana ein Boutiquehotel. Mit sieben Deluxe-Zimmern bzw. -Suiten und drei Luxusvillen.
Vor kurzem hat Castiglioncello del Trinoro zwischen Rom und Florenz noch geschlafen. Als Archäologen der Universität von Siena 2004 dort begannen, sich Ausgrabungen zu widmen, erwachte das versteckte Dörfchen schön langsam aus dem Tiefschlaf. Spätestens aber seit sich drei heruntergekommene Gebäude Anfang August 2012 in das mittelalterliche Boutiquehotel Monteverdi verwandelt haben, ist Castiglioncello del Trinoro ein wacher Fixpunkt auf der Toskana-Landkarte. Und wer hat Dornröschen aus dem Schönheitsschlaf geholt? Der bekannte italienische Bauherr Giorgio Miani. Gemeinsam mit seiner Frau und Innendesignerin Ilaria steckte er einheimische Hölzer, Steinplatten und Carrara-Marmor in drei protzige Villen. In die sieben individuell gestalteten Zimmer des Monteverdi-Komplexes stellten die Macher an die mittelalterlichen Mauern Kupferbadewannen und offene Feuerstellen und bauten draußen einen Swimmingpool. Anschließend genossen sie hoffentlich die Hügel-Pinien-Endlos-Aussicht, bis ihnen zufrieden die Augen zufielen ...