Nationalparkranger Peter Keller Insidertipps Nationalpark Hunsrück-Hochwald
nlphh.de I Mariam Landgraf

Insidertipps Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Peter Keller

Ein mal quer durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Peter Keller gibt dort als Ranger geführte Touren. Uns verrät er seine liebsten Spots im Nationalpark und seine Insidertipps für den kulinarischen Genuss in der Region.

Lissa Herrerias Stade
20. Oktober, 2022

Peter Keller ist Ranger im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Ursprünglich stammt er aus der Südwestpfalz, wo er in einem Forstamt gearbeitet hat. Aus gesundheitlichen Gründen, der Freude an der Natur und deren Entwicklung ohne menschlichen Einfluss, entschließt Peter sich vor einigen Jahren seine Arbeitsstelle in den Nationalpark zu verlegen. Dort führt er regelmäßig Besucher*innen durch die wilde Natur und teilt sein Wissen über Flora und Fauna. Seine Insidertipps rund um den Nationalpark verrät er hier.

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Ranger-Guide durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Ist dir in der Region in letzter Zeit etwas Neues aufgefallen?

Es kommen mehr Besucher in den Nationalpark und in die Natur. Seit Corona sowieso, aber auch schon vorher. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist 2015 gegründet und damit der jüngste von 16 Nationalparks in Deutschland. Er kommt immer mehr in das Bewusstsein der Menschen. Sie alle kommen mehr in den Genuss, die Stille des Nationalparks zu genießen. Natürlich fällt mir auch die stetige Veränderung an unserem zukünftigen Nationalpark-Tor am Keltenpark auf. 2023 eröffnet hier ein weiteres hochmodernes Besucherzentrum neben dem schon bestehenden.

Wo liegt dein liebster Ort im Nationalpark?

Mein persönliches Genießer-Pätzchen ist am Keltischen Ringwall. Auf dem Nordwall, früh morgens wenn die Sonne aufgeht, ist die Stimmung dort besonders. Wenn alles still ist und der Tag erwacht, ist es eine wunderschöne und beruhigende Atmosphäre.

Welche Erlebnisse sollte man bei einem Besuch mit Kindern im Nationalpark nicht verpassen?

Die digitale Ausstellung am Nationalpark-Tor Erbeskopf ist wunderbar für Gäste mit Kindern geeignet. Abrunden kann man diesen Besuch im Sommer mit einer Fahrt auf der Sommerrodelbahn oder mit einer Wanderung zur Aussichtsplattform Windklang auf den Erbeskopf , dem höchsten Berg in Rheinland-Pfalz. Von Anfang April bis Ende Oktober findet zudem jeden Sonntag eine Junior-Wildkatzentour mit Nationalparkführer*innen an der Wildenburg statt. Für Erwachsene gibt es dann auch tägliche Rangertouren durch die Gebiete des Nationalparks. Rund ums Jahr kann aber auch mit der Nationalpark-App den Nationalpark entdecken.

Mittagspause: Wo holst du dir einen guten regionalen Lunch?

Ein gutes belegtes Brötchen oder auch mal was kleines Süßes hole ich mir gerne beim Café Keltekatz in Nohfelden. Hier gibt es sogar ein Brot mit dem Logo der Keltenkatze.

Wo reservierst du dir in der Region immer wieder gerne einen Tisch?

Im Restaurant Kirschweiler Brücke in Idar-Oberstein. Es ist eines der ältesten Gästehäuser in der Region mit sehr guter regionaler Küche.

After-Work: Wo gönnst du dir einen Drink oder ein gutes Glas Wein?

In der Vinothek am Bostalsee Marie-Luise und Jypsie’s. Tolles Ambiente, leckere Kleinigkeiten zum Essen und eine breite Auswahl an guten, regionalen Weinen. Oder wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, kehre ich gerne an der Hochwälder Radstation im Hotel Zur Post in Kell ein.

Wo und wie entspannst du in der Region?

Ich entspanne mich, wenn ich in der Natur bin, egal wo. Bevorzugt natürlich im Nationalpark, denn hier darf Natur wieder Natur sein. In den wilden Wäldern genieße ich die Ruhe. Am Nationalpark-Tor Keltenpark mag ich den Keltenring. Nach der Arbeit mache ich auch gerne einen Spaziergang durch den Zauberwald bei Hattgenstein und gehe dort auf den Aussichtsturm, genieße einfach die Aussicht.

Freund*innen kommen zu Besuch, welches Hotel empfiehlst du?

Oft das Hotel Steuer. Es liegt am Rande des Nationalparks und ist aufgrund des neuen Busnetzes im Landkreis Birkenfeld von Idar-Oberstein und Trier mit der Linie 800 stündlich und nachhaltig zu erreichen. Oder das Diamanthotel in Idar-Oberstein. Wer nach Wellness fragt, dem empfehle ich die Seezeitlodge am Bostalsee.
 

In welchem Hotel in der Region würdest du selbst gerne mal einchecken und warum?

Als Ranger müsste ich eigentlich mal in einem Rangerhaus des Landal GreenParks in Kell übernachten. Der Ferienpark hat diese speziellen Ferienhäuser ganz dem Nationalpark sowie den Rangern gewidmet und entsprechend naturnah eingerichtet. Das wäre doch eine gute Unterkunft für mich!

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